Autor: admin

Words, Words, Words

Es gibt im Englischen eine Reihe von Wörtern, welche praktisch gleich ausgesprochen werden aber eine völlig andere Bedeutung besitzen.

Hier lohnt es sich durchaus, beide Begriffe auf einer Karteikarte zu notieren und jeweils einen einfachen Beispielsatz darunter zu vermerken.

Vielleicht gefällt Euch diese Idee……

hear – here

  1. I hear a baby crying.
  2. Your friend is here.

sea – see

  1. I will spend my holidays near the sea.
  2. Can you see Mrs. Black?

peace – piece

  1. There is a demonstration for peace.
  2. Do you want a piece of cake?

weather – whether

  1. What is the weather like in Germany?
  2. I don’t know whether I should phone him.

stare – stair

  1. Don’t stare at me like this!
  2. Mind the stair.

Die lieben neuen Vokabeln…

Ohne Vokabeln lernen geht nichts, wenn ich irgendwann einmal eine Fremdsprache ordentlich beherrschen möchte. Und wie das nun einmal so ist, gibt es immer wieder Wörter, die zunächst einmal nicht in unseren Kopf wollen, in vielen Fällen der Tatsache geschuldet, weil sie , verglichen mit dem gleichen Wort im Deutschen, so völlig anders klingen.

Aus diesem Grund möchte ich Euch gerne eine Methode vorstellen, welche Ihr in solchen Fällen ausprobieren könnt, wenn Ihr dazu Lust habt:

Der Trick ist ganz einfach und macht auch noch ziemlich Spaß:

Ich nehme die Aussprache des zu lernenden Wortes und verknüpfe ein ähnlich klingendes Wort im Deutschen mit der Bedeutung meiner neuen Vokabel:

Hier ein Beispiel mit einem engl. Wort:

„Belt“ bedeutet „Gürtel“. „Belt“ erinnert mich aber im Deutschen an einen Hund. der eben den entsprechenden Lärm produziert. Jetzt verknüpfe ich einfach das englische Wort „belt“ mit seiner deutschen Übersetzung, „Gürtel“, zu einem Bild. Hier könnte ich zum Beispiel an einen Hund denken, der bellt und mit einem Gürtel bedroht wird, um endlich Ruhe zu geben. Er bellt——belt, der Gürtel.

Anbei noch ein paar weitere Kopfbilder:

  1. Im Frühling plätschern die Springbrunnen.
  2. Ich bekomme einen Spritzer Apfelschorle ab.
  3. Ein Igel ( eagle ) piekst einen Adler.
  4. Ich mache meinem besten Feind ein Geschenk, eine Giftflasche.
  5. Wer einen Fleck auf der Hose hat, erhält Spot(t). Ihr nehmt also die Aussprache der fremdsprachlichen Vokabel und, sucht nach einem Wort, welches im Deutschen so ähnlich klingt. Anschließend verbindet Ihr beide Bedeutungen zu einem Bild in Eurem Kopf. Je schräger dabei das Bild, desto merkwürdiger für das Gehirn.

Die lieben neuen Vokabeln…

Ohne Vokabeln lernen geht nichts, wenn ich irgendwann einmal eine Fremdsprache ordentlich beherrschen möchte. Und wie das nun einmal so ist, gibt es immer wieder Wörter, die zunächst einmal nicht in unseren Kopf wollen, in vielen Fällen der Tatsache geschuldet, weil sie , verglichen mit dem gleichen Wort im Deutschen, so völlig anders klingen.

Aus diesem Grund möchte ich Euch gerne eine Methode vorstellen, welche Ihr in solchen Fällen ausprobieren könnt, wenn Ihr dazu Lust habt:

Der Trick ist ganz einfach und macht auch noch ziemlich Spaß:

Ich nehme die Aussprache des zu lernenden Wortes und verknüpfe ein ähnlich klingendes Wort im Deutschen mit der Bedeutung meiner neuen Vokabel:

Hier ein Beispiel mit einem engl. Wort:

„Belt“ bedeutet „Gürtel“. „Belt“ erinnert mich aber im Deutschen an einen Hund. der eben den entsprechenden Lärm produziert. Jetzt verknüpfe ich einfach das englische Wort „belt“ mit seiner deutschen Übersetzung, „Gürtel“, zu einem Bild. Hier könnte ich zum Beispiel an einen Hund denken, der bellt und mit einem Gürtel bedroht wird, um endlich Ruhe zu geben. Er bellt——belt, der Gürtel.

Anbei noch ein paar weitere Kopfbilder:

  1. Im Frühling plätschern die Springbrunnen.
  2. Ich bekomme einen Spritzer Apfelschorle ab.
  3. Ein Igel ( eagle ) piekst einen Adler.
  4. Ich mache meinem besten Feind ein Geschenk, eine Giftflasche.
  5. Wer einen Fleck auf der Hose hat, erhält Spot(t). Ihr nehmt also die Aussprache der fremdsprachlichen Vokabel und, sucht nach einem Wort, welches im Deutschen so ähnlich klingt. Anschließend verbindet Ihr beide Bedeutungen zu einem Bild in Eurem Kopf. Je schräger dabei das Bild, desto merkwürdiger für das Gehirn.

Sachgebiete im Griff mit dem Schlagwortregister

Diese Methode eignet sich besonders dazu, noch einmal zu überprüfen, ob man zu einem bestimmten Sachgebiet alle relevanten Fakten und Informationen zum einen sowie deren inhaltliche Komponenten zum anderen vorliegen hat und beherrscht.

Anhand eines zusammenfassenden Sachtextes, eigener Aufschriebe oder aber des entsprechenden Kapitels im Kurs-oder Schulbuch notiert man sich alle zum Thema gehörenden relevanten Schlüsselbegriffe jeweils einzeln auf einer Karteikarte. Nun fügt man im nächsten Schritt auf der Rückseite eine kurze Erläuterung hinzu, die das entsprechende Schlagwort genauer erläutert und erklärt.

Zum Lernen oder zur Wiederholung des anstehenden Themas wählt man sich nun einfach eine Karte aus dem entstandenen Stapel und erklärt am besten laut die Bedeutung des gezogenen Begriffs. Anschließend wird durch das Umdrehen der Karteikarte die Richtigkeit der Antwort überprüft.

Diese Methode eignet sich in der Schule besonders für alle Sachfächer wie Geschichte, Biologie, Geographie, Physik oder Chemie, bei denen es sowohl auf korrekte Definitionen als auch auf die verständliche Darstellung von richtigen Zusammenhängen ankommt.

Die Kuh vom Eis und den Esel über den Bach bringen

Ja, diese Szene aus dem Mittelalter kann man sich tatsächlich bildlich vorstellen: Ein störrischer Esel steht am Rande eines Wasserlaufs und weigert sich mit allen Vieren, auf die andere Seite der Wiese zu waten. Und da Dickköpfigkeit anscheinend auch zu beeindruckender körperlicher Kraft verhilft, blieb dem Besitzer des Tieres nichts anderes übrig, als ihm mit ein paar Holzplanken eine Brücke über das Bächlein zu bauen, wollte er seine Feldfrüchte noch rechtzeitig auf dem Markt der bereits greifbar nahen Stadt feilbieten. Der Esel trottete daraufhin seelenruhig über das Wasser und das Tagesgeschäft war gerettet.

Auch unsere grauen Zellen lieben Brückenübergänge, um ohne großen Umwege an das gewünschte Ziel zu gelangen, eine wichtige Information, eine grundlegende Grammatikregel, eine korrekte Rechtschreibung.

Nichts eignet sich für solch eine Eselsbrücke perfekter als ein kurzer Reimvers. Reime sind leicht zu behalten und werden schon nach wenigen Wiederholungen in unserem Langzeitgedächtnis ihren unvergesslichen Platz einnehmen:

753 – Rom schlüpft aus dem Ei. ( Gründung Roms am 21. April 753 v.Chr. )

He/ she/ it -“ s“ muss mit. ( Regel für das engl. simple present )

Wer “ nämlich “ mit “ h “ schreibt ist dämlich.

Brigach und Breg bringen die Donau zuweg.

Viele Schülergenerationen lernten und lernen diese Reime noch heute, und diese haben auch nach mittlerweile Jahrzehnten noch nichts an ihrer Aktualität verloren.

Reimen sie also, wann immer Sie eine wichtige oder grundlegende Information behalten müssen. Je „verrückter“ die Verse, desto „merkwürdiger“ und dankbarer für unser Gehirn.

Schließlich müssen Sie mit Ihren poetischen Ergüssen ja keinen Dichterwettbewerb gewinnen. Hier gilt ganz pragmatisch: Der Zweck heiligt die Mittel.

Bleibt die Fantasie einmal aus, probieren Sie es doch mit Hilfen wie

www.reimemaschine.de

www.was reimt-sich-auf.de

Hier gibt es mannigfaltige Vorschläge für Ihre Schlüsselwörter, die Sie sich merken wollen. ( Siehe auch unter „Buchtipps“ zu Ian.P.Ackermann)

Zahlenfolgen und Formeln behalten: Die Bildergeschichten-Methode

Bei manchem Lernstoff kommen wir nicht darum herum, uns Zahlenfolgen, also z.B. Jahreszahlen oder Höhenmeter eines Berges etc. einprägen zu müssen. Aber auch für Telefonnummern, die Pins unserer diversen Bankkarten oder aber ganz einfach Passwörter, welche aus einer Reihenfolge von unterschiedlichen Zahlen bestehen, ist diese Methode bestens geeignet.

Die der Bildergeschichten-Methode zugrunde liegende Idee ist dabei recht einfach: Wir „übersetzen“ nämlich nur die Zahlen 1-9 in einem ersten Schritt in Bilder, mit welchen wir uns dann anschließend eine kleine Geschichte basteln.

Dabei ist es wichtig, vor allem solche Bilder zu finden, die sich für uns bereits aus der Schreibweise der jeweiligen Zahl ergeben, denn so können wir uns diese umso leichter einprägen.

Hier als Beispiel eine mögliche Zahlen – Bilder Kombination, welche natürlich ganz nach individueller Phantasie und Assoziation auch völlig anders aussehen kann:

0 – Ei, 1 – Wanderstock, 2 – Schwan, 3 – Brezel, 4 – Segelboot, 5 – schwangere Frau, 6 – Elefantenrüssel, 7 – Sense, 8 – Sanduhr, 9 – neun Kegel, „alle Neune “

Alles, was es jetzt noch braucht, ist, sich die Kombination aus Zahl und Bild gut einzuprägen. Dies sollte jedoch nicht allzu herausfordernd sein, da wir ja die jeweilige Form der Zahl mit der ähnlichen Form eines Bildes verknüpft haben.

Nun wird das Lernen von Jahreszahlen oder anderen für uns wichtigen Zahlenfolgen fast zu einem Kinderspiel. Wir denken uns einfach eine Geschichte aus, welche wir mit den unseren Zahlen entsprechenden Bildern basteln. Je verrückter unsere Geschichte, desto besser werden wir diese dann auch behalten können.

Nehmen wir als Beispiel das Jahr 800 n.Ch., das Jahr der Kaiserkrönung Karls des Großen. Unsere zur Verfügung stehenden Bilder sind in diesem Fall die Sanduhr und 2 Eier.

Wenn wir uns jetzt Karl den Großen auf einem Thron sitzend vorstellen, wie er auf seinem Kopf als Ersatz für eine Kaiserkrone unsere Eieruhr gefolgt von 2 rohen Eiern ausbalanciert, ( von links nach rechts ), dürfte die Jahreszahl 800 kein Problem mehr bereiten.

Ähnlich einfach können wir uns das Jahr 1969 merken, in welchem zum ersten Mal ein Mensch auf dem Mond spazieren ging:

Wir imaginieren auf der Oberfläche des Mondes 2 nebeneinander liegende Kegelbahnen, auf denen ein Wanderer gegen ein Elefanten antritt. Während der Wanderer versucht, die schwere Kugel mit seinem Wanderstock in Schwung zu bringen um alle Neune abzuräumen, benutzt der Elefant ganz einfach seinen Rüssel, um die Kegel zum Fall zu bewegen: Stock-Kegel-Rüssel-Kegel gleich 1969.

Werfen wir also unser Kopfkino an, es lohnt sich!

Klug – klüger – am klügsten

Ja klar, Klugheit kann man messen. In der Regel geschieht dies mit den uns zumindest vom Namen her bekannten Intelligenztests, welche mittlerweile standardisiert beim Kinderarzt bis hin im Internet durchgeführt werden können.

Und übrigens: Die meisten Menschen bringen es hier auf einen Wert so um die 120. Ab 130 gilt man dann schon als hochbegabt.

Folgende Superhirne würden über diese Messergebnisse nur herzhaft lachen:

Der Amerikaner William James Sidis ( 1898 – 1944 ): Mit 18 Monaten konnte er lesen, mit 8 Jahren verfasste er sein viertes Buch, als Elfjähriger begann er sein Studium in Harvard und im Alter von 16 absolvierte er erfolgreich seine Promotion und erhielt seinen Doktortitel. Sein IQ soll zwischen 250 und 300 gelegen haben. Heute führen Forscher seine Intelligenz auf das unglaublich stimulierende Umfeld zurück, in welchem William aufgewachsen war. Seine Eltern schufen für ihn eine Umgebung, die allein darauf ausgerichtet war, ihm so viel Spaß wie möglich am Lernen zu vermitteln.

Bemerkenswert ist auch der Libanese Ziad Fazah, ( geb. 1954 ), welcher 15 Sprachen fließend beherrscht und weitere 44 verstehen und lesen kann. Besonders exotische Varianten wie z.B. Papiamento, eine Kreolsprache auf den karibischen Inseln, oder Dzongkha, die Amtssprache in Bhutan, scheinen dabei sein besonderes Steckenpferd zu sein.

Und dann gibt es da noch den Arzt Gedächtniskünstler Alex Mullen, welcher 2015, 2016 und 2017 Gedächtnisweltmeister wurde. Mullen konnte sich in nur 5 Minuten eine Zahlenreihe einprägen und merken, die aus mehr als 500 Ziffern bestand.

Längenmeter

An dieser Stelle möchte ich eine unglaubliche Zahl mit Euch teilen: Die Länge aller Nervenbahnen in unserem Gehirn beträgt insgesamt unfassbare 5,8 Millionen Kilometer, im wahrsten Sinne des Wortes unvorstellbar, oder?

Unser Erdumfang beträgt zirka 40. 000 Kilometer, mit unseren Gehirnnervenbahnen könnten wir unseren Planeten also locker in etwa 145 Mal umwickeln.

Unser Organ zwischen den Ohren: Tatsächlich so?

Diese Tatsachen beschreiben es mitunter am besten:

1) Gewicht zwischen 1,2 und 1,4 kg.

2) Es besteht zu ca. 60% aus Fett. ( Daher ist es wichtig, gute Fette zu konsumieren. )

3) Bei fettleibigen Menschen altern die Hirnregionen schneller, so festgestellt von der Cambridge University.

4) Ab einem IQ von 130 gilt man/frau als hochbegabt. Otto Normalbürger bringt es auf 85 – 115 Zähler.

5) Das Gehirn selbst kann keinerlei Schmerz empfinden, da es keine Rezeptoren für diesen besitzt. Kopfweh rührt von entzündeten Blutbahnen an der Rinde her.

6) Bereits ein einzelner Gedanke gräbt einen kleinen Pfad in unser Gehirn, je öfter man diesen Gedanken wiederholt, desto tiefer wird die Spur, desto einfacher meldet er sich in unser Bewusstsein zurück.

7) Unser Gehirn kann nicht wirklich zwischen Fantasie und wirklicher Erfahrung differenzieren. Dies ist auch der Grund, dass Filme uns so packen können, als würden die Handlungen in der wirklichen Welt geschehen. Angst, Traurigkeit u.ä. spüren wir dann so, wie wir sie auch im echten Leben fühlen würden. Dieses Prinzip macht sich u.a. das Mentaltraining zunutze.

8) Das Gehirn ist kein Muskel, es besteht nicht aus Muskelzellen, sondern aus Neuronen.

9) Auch nach Abschluss seiner Entwicklung kann das Gehirn weitere Nervenzellen bilden und neue neuronale Verbindungen durch Training aufbauen, also seine kognitive Fähigkeit verbessern.

10) Der Uni Düsseldorf gelang es bei männlichen Gehirnen, per Scanner an der Hirnsubstanz Charaktermerkmale zu identifizieren. ( Spektrum.de, 5. 8. 2016 )

Domino

Diese Methode eignet sich immer dann besonders gut, wenn logische Zusammenhänge oder zeitliche Abfolgen von Lerninhalten zu festigen oder zu wiederholen sind.

Auf 10 bis 15 Karteikarten werden essentielle Begriffe zu einem Thema notiert. Danach mischt man die Kärtchen durch und legt diese anschließend gut sichtbar vor sich aus, ähnlich den Teilen eines Memorys, welches vollkommen aufgedeckt auf einem Tisch ausgebreitet ist. Im letzten Schritt gruppiert man jeweils 2 Karten nebeneinander, welche inhaltlich miteinander in Beziehung stehen, ähnlich der Vorgehensweise bei einem Dominospiel. Parallel dazu erläutert man seine Auswahl und fasst im Kopf oder noch besser laut zusammen, inwiefern und warum diese Kärtchen in der Abfolge vom Sinn her zusammengehören.

Diese Domino – Methode eignet sich im Besonderen für Themen, deren Inhalte in einer zeitlichen Abfolge oder aus einer Kette von logischen Zusammenhängen oder dem Ursache und Wirkungsprinzip stehen.

Lernenergie auftanken

Kozentriertes Arbeiten und Lernen erfordert Anstrengung und die notwendige Grundlage jeder Anstrengung ist Energie, welche abgerufen werden muss.

Die Psychologieprofessoren Rachel und Stephen Kaplan von der Universität Michigan untersuchten bereits Ende der 80ger Jahre dieses Phänomen und entwickelten anhand ihrer Studien und deren Ergebnissen die sogenannte Attention Restoration Theory,also eine Methode,wie Menschen, die konzentriert arbeiten, ihr Aufmerksamkeitspotential wieder regenerieren können.

Die Kaplans definieren dabei gezielte Wissensarbeit, also zum Beispiel Nachdenken und konzentriertes Lernen als gerichtete Aufmerksamkeit.

Diese kann gemäß ihren Forschungsergebnissen nur über einen gewissen Zeitraum produktiv aufrechterhalten bleiben, da es sich bei dieser gerichteten Aufmerksamkeit um eine begrenzte Ressource handelt. Nach einer gewissen Zeitspanne ermüden wir, lassen uns leichter ablenken und machen häufiger Fehler.

Das Forscherteam teilte Probanten nach einer längeren Phase konzentrierten Arbeitens in 2 Gruppen auf: Während die eine Gruppe 40 Minuten lang einen Stadtspaziergang unternahm, wurden die anderen Studenten für die gleiche Zeit in einen Wald geschickt. Als beide Gruppen dann anschließend erneut eine kognitive Aufgabe zugewiesen bekamen, bei der eine hohe Denkanstrengung erforderlich war, zeigten die Studenten, die ihre Pause im Wald verbracht hatten, eine signifikant bessere Leistung um etwa 20 Prozent.

Rachel und Stephen Kaplan bewiesen mit diesem und weiteren Forschungsexperimenten, dass es tatsächlich zwei Arten von Aufmerksamkeit gibt, eine bewusste, gerichtete Aufmerksamkeit, die wir beim Lernen einsetzen, und eine ungerichtete, passive Aufmerksamkeit, die uns in einer naturnahen und reizarmen Umgebung entspannen lässt. Und genau dieses Umfeld braucht es, damit sich unsere Konzentrationsfähigkeit optimal regenerieren und wieder aufbauen kann.

Die Studien belegten interessanterweise ebenfalls, dass wir für diese Regeneration nicht unbedingt den nächsten Wald aufsuchen müssen: Eine grüne Umgebung vor dem Bürofenster, eine Pause im nächsten Park oder in einem Garten, ja sogar das Anschauen von Fotos, welche großzügige Grünflächen zeigten, brachte fast deckungsgleiche Messergebnisse, der Konzentrationspegel der Versuchspersonen hatte sich ähnlich signifikant erhöht. ( Nach https://www.apa.org/monitor/apr01/greengood. Zugriff 08.08.20)

Der gefürchtete Blackout

Dieses Horrorszenario hat sicherlich jeden von uns bereits einmal verfolgt: Wir sitzen in der Schule vor einer Klausur, an der Uni vor dem Examen, in der Berufsschule vor der Abschlussprüfung und nichts geht mehr. Wir haben einen Blackout. Dieses Wort bemühen wir vor allem immer dann, wenn wir die verzweifelte Situation beschreiben wollen, dass uns vor allem in Prüfungssituationen keinerlei Zugang zu unserem Wissen mehr gelingt. Setzt diese Blockade ein, geraten wir meist noch mehr in Panik, da uns die oft weitreichenden Folgen einer versemmelten Prüfung durch unseren Kopf schießen und diese Gedanken uns dann völlig handlungsunfähig werden lassen.

Zu diesem Thema stieß ich beim Lesen auf einen interessanten Ratschlag aus dem Buch “ Der Prüfungserfolg “ von Sabine Grotehusmann. Die Autorin empfiehlt, in solch einer Situation seinen Stift in die andere Hand zu nehmen, um seine Schreibblockade aufzuheben. Das Gehirn kann so überlistet werden und man findet erneut in den Schreibfluss zurück, kann dort wieder anknüpfen, wo man den Faden verloren hat. ( Nachzulesen in obigem Buch auf der Seite 151.)

Und hier mein Ratschlag: Probiert dies bitte nicht aus, würde ich Euch dazu animieren, müsste ich Euch ja im Vorfeld einen kompletten Blackout wünschen, was mir natürlich komplett fern liegt.

Brain Gym

Gymnastikübungen für den Erhalt oder Aufbau von körperliche Fitness leuchten ein, wie wäre es aber mit Gymnastik für die Fitness unseres Gehirns?

Die Kinesiologie hat sich dieses spannende Thema auf die Fahnen geschrieben, und tatsächlich gibt es einfache körperliche Bewegungsübungen, die unser Gehirn ankurbeln können und ihm somit zu optimaler Leistungsfähigkeit verhelfen. Diese Leistungsfähigkeit tritt nämlich immer dann ein, wenn beide Gehirnhälften gleichzeitig aktiviert werden und somit wach zusammenarbeiten können. Der Lernende wird nicht mehr Opfer des sog. “ Switchings „, bei welchem einzelne Gehirnareale mehr oder minder abgeschaltet bleiben und daher nicht mehr für den Lernprozess zur Verfügung stehen. 

Übung 1:

Stelle Dich auf das rechte Bein. Male mit dem linken Bein eine liegende Acht in die Luft. Danach versuche, mit der Hand der gleichen Körperseite zeitgleich noch eine Null in die Luft zu zeichnen.

Anschließend probiere die gleichen Bewegungen mit dem rechten Bein, das linke Bein wird zum Standbein.

Übung 2:

Stelle Dich erneut auf ein Bein. Fahre dann mit dem freien Bein rückwärts Fahrrad. Nun bewege den Arm Deiner gegenüberliegenden Seite gleichzeitig wie einen Scheibenwischer von rechts nach links.

Und: Wie auch beim echten Fahrradfahren: Übung macht auch bei der Braingym den Meister…, der fällt einfach nicht vom Himmel!

Linkliste

Kopfzerbrechen im Supermarkt

Lernen ist dufte

Dass effektives Lernen überhaupt nur möglich ist, wenn wir uns zumindest einigermaßen wohlfühlen, ist eine Binsenweisheit. Und klar, wir können selbst einiges dazu beitragen, damit sich dieses Wohlgefühl einstellt. Hier ein paar einfache Tipps, um eine entspannte und angenehme Atmosphäre zu schaffen, die unsere Konzentration wirksam unterstützt: Wie wäre es, ein eigenes Duftspray herzustellen ? Diese Raumsprays kann man mittlerweile selbstverständlich auch im Handel beziehen, aber deren Herstellung ist wirklich unaufwändig und macht auch noch sehr viel Spaß. Alternativ ist es natürlich auch wirksam, ein paar Tropfen der unten aufgeführten Essenzen in eine Duftlampe zu geben.

Hier nun meine absoluten Favoriten :

  1. Zitrone, citrus limon: Fördert die Konzentration und das klare Denken, hilft gegen Antriebslosigkeit .
  2. Rosmarin, rosmarinus officinalis: Macht munter, ist konzentrationsfördernd.
  3. Neroli, citrus aurantium: Angstlösend, aufmunternd, gegen Prüfungsangst und Niedergeschlagenheit.
  4. Litsea Cubeba: Hilft gegen Angst und Nervosität.
  5. Kardamom, elettaria cardamomum: Fördert die Konzentration, hilft gegen Stress und Erschöpfung.
  6. Grapefruit, citrus paradisi: Fördert das klare Denken.
  7. Bergamotte, citrus bergamia: Gegen Anspannung und Stress, konzentrationsfördernd, ausgleichend.

Achten Sie bitte darauf, auch wirklich echte ätherische Öle zu verwenden, Duftöle sind zwar kostengünstiger, aber wirkungslos. Auch Öle mit dem Label „naturidentisch“ kommen aus dem Chemielabor und sind keine echten Essenzen.

Und: Bitte das Spray niemals direkt auf der Haut verwenden. Es ist entzündlich, bitte auch keine Nähe zu offenen Flammen.

Hier mein Rezept: 16 Tropfen Zitrone, 8 Tropfen Limette, 6 Tropfen Bergamotte, 4 Tropfen Neroli.

45 ml Weingeist ( Alkohol, 97% )

Alle Zutaten in eine dunkle Glasflasche mit Sprühaufsatz füllen, vor Gebrauch durchschütteln, je nach Raumgröße genügen 3 – 4 Sprühstöße, bei Bedarf wiederholen.

Alle oben angegebenen Öle dienen einem konzentrierten Lernen und können selbstverständlich auch alleine im Spray oder in anderer Mischung verwendet werden, probieren Sie daher einfach Ihre eigenen Kreationen aus.

Ernährung und fitter Kopf?

Ja, richtig, ich hatte Euch noch einen Beitrag über Brainfood angekündigt, also die perfekte Gehirnnahrung, damit dieses überhaupt auf Hochtouren arbeiten kann. Die Grundregel ist ganz einfach und sicherlich kein Geheimnis mehr: So wenig Fast Food und Convenience Food wie möglich, also alles, was bereits schon industriell zubereitet ist, und nur noch in die Mikrowelle oder den Ofen geschoben werden muss, ist kontraproduktiv und sollte weitgehend vermieden werden. Diese Produkte strotzen nämlich vor billigen Fetten und Zucker, sodass Euer Körper alle zur Verfügung stehende Energie zur Verdauung und Ausscheidung dieser schädlichen Stoffe aufwenden muss. Da bleibt dann natürlich fast nichts mehr für wache Gehirnleistungen übrig und der Kopf wird im wahrsten Sinne des Wortes träge.

Zum absoluten Spitzenreiter perfekter Gehirnnahrung gehören Nüsse, sie versorgen Euch mit wertvollen Fetten wie z.B. guten Omega-3-Fettsäuren. Ab und an mal eine Handvoll ist perfekt, wenn möglich, dann natürlich in Bio-Qualität.

Mögt Ihr Bananen? Probiert sie aus, wenn Ihr Euch ein wenig down fühlt, sie besitzen Aminosäuren, welche von unserem Körper direkt in das Glückshormon Serotonin umgewandelt werden. Und logisch: Wer glücklich ist, lernt schneller und besser.

Das einfachste Rezept ist aber Wasser trinken, bei 2-3 Litern täglich bleibt unser Denkapparat super fit.

Der Begriff “ Studentenfutter “ stammt übrigens aus dem 17. Jh, als nur junge Leute aus besserem Hause Zugang zu höherer Bildung hatten. Da sie jedoch mindestens genauso gerne feierten , pochte der Schädel nach einem Tringelage meist unerträglich, und dann griff man gerne zu Mandeln und Rosinen, welche zu dieser Zeit als Heilmittel gegen Kopfschmerzen galten. Denn mangelnde Flüssigkeitszufuhr geht halt oft mit Kopfschmerzen und mangelndem Leistungsvermögen einher, also keine wirklich brauchbaren Voraussetzungen für dauerhaften Lernerfolg.

Kaugummi macht klugen Kopf ?

Hartnäckig will sich die Behauptung durchsetzen, dass das Kaugummikauen beim Lernen unsere Gedächtnisleistung signifikant verbessern soll, und dies sogar bis zu 35%. Mehrere immer wieder zitierte Studien führten sogar dazu, dass einzelne Schulen ihren Schülern das Kauen nicht nur explizit während des Unterrichts erlauben, sondern die Kinder auch dazu anhalten, sich in der Schule an den kostenlos angebotenen Kaugummis zu bedienen.

Ich habe zu diesem Thema einen interessanten Artikel in der Badischen Zeitung vom 22.8.2016 gefunden, der Name der Autorin ist C. Füßler. Dort wird deutlich dargestellt, dass diese Theorie ein komplettes Ammenmärchen ist. Nur, weil etwas Falsches wieder und wieder behauptet und wiederholt wird, klingt es zwar irgendwann einmal nach Wahrheit, muss diese aber noch lange nicht sein.

Alle sog. Studien, die zu diesem Thema zitiert werden, stellten sich bei genauerer Betrachtung als unseriös oder nicht nach anerkannten wissenschaftlichen Standards durchgeführt heraus. Viele dieser „Untersuchungen“ wurden zudem von der Wrigley’s Company mit finanziert, da kommt doch der Verdacht auf, dass das Ergebnis vielleicht im Vorhinein schon fest stand.

Da hilft nur noch der markante Befund des Marburger Psychologieprofessors Detlef H. Dost, der auch in der Hochbegabtenforschung tätig ist: “ Das ist alles dummes Zeug! “

( Bad. Zeitg. 22.8.2016 )

Aus Sitzenbleibern werden Nobelpreisträger ??

Sicher habt Ihr auch schön erzählt bekommen, dass schlechte Leistungen in der Schule ja nicht sooo dramatisch sind, schließlich, und jetzt kommt das Totschlagargument, wäre Einstein ja auch ein Mal sitzengeblieben.

Na ja, fehlt aber trotzdem der Beweis, dass aus Sitzenbleibern im späteren Leben massenweise Nobelpreisträger geworden wären……

Aber wie verhält es sich jetzt tatsächlich mit dieser Einstein Legende? Der junge Albert hatte tatsächlich Probleme an seinem Münchner Gymnasium……., diese bezogen sich jedoch nicht auf seine Schulleistungen, er rebellierte lediglich gegen das autoritäre Verhalten seiner Lehrer und den dort vorhandenen Drill. Auch der erwachsene Einstein machte in späteren Jahren immer wieder klar, dass er von sog. „Autoritäten“ und „Etablierten“ nicht allzu viel hielt.

Tatsache ist jedoch: Einstein hatte in der Schule immer herausragende Noten, vor allem in den Naturwissenschaften. Dass er das Gymnasium ohne Abschluss verließ, ist allein dem Umstand geschuldet, dass seine Familie aus wirtschaftlichen Gründen nach Italien gezogen war und er seinen Eltern folgte. Er war zunächst allein in München zurück geblieben, hatte aber dort die Einsamkeit nicht länger ausgehalten.

Ja, er fiel 1895 durch die Aufnahmeprüfung am Polytechnikum in Zürich, statt der obligatorischen 18 Jahre hatte er diese im Alter von 16 und ohne Abitur versucht. Die Reifeprüfung holte er dann in der Schweiz nach, in Aarau, und sein Abschlusszeugnis strotzte tatsächlich vor 5ern und 6ern. Kennt man jedoch das Schweizer Schulsystem, weiß man, dass dort eine „6“ die schulische Bestnote darstellt, eine „5“ dann unserem „gut“ entspricht etc.etc. Die Eidgenossen machen es halt gerade anders herum als wir! Albert Einstein war also ein hervorragender Schüler was seine Leistungen anbelangte, und dies änderte sich auch nicht, als er später sein Studium absolvierte. Allein sein Biograph hätte etwas besser recherchieren müssen, aber in Folge wäre dann die Welt um eine vergnügliche Legende ärmer….

Bildungsurlaub, Bildungsfreistellung, Bildungszeit

Diese Möglichkeit gibt es als gesetzliche Regelung für Arbeitnehmer und Beamte in immerhin 14 unserer 16 Bundesländer , keinen Anspruch auf dieses Angebot haben leider die Bayern und Sachsen…..

Vollzeitbeschäftigte erhalten auf Antrag ( beim Arbeitgeber ) 5 bezahlte extra Tage im Jahr, in denen sie eine berufliche oder politische Weiterbildung machen können. Die Kosten für den gebuchten Kurs und auch die Unterkunft muss aus eigener Tache bezahlt werden, aber immerhin ist man ja vom Betrieb freigestellt und das Gehalt läuft durch….

Wird diese jährliche Auszeit nicht in Anspruch genommen, darf man im nächsten Kalenderjahr sogar 2 Wochen beantragen, im 3. Jahr allerdings verfallen diese zusätzlichen Tage . Die Fortbildung sollte wie gesagt im weitesten Sinne dem beruflichen Kontext dienen, Klassiker sind vor allen Dingen Fremdsprachenkurse, IT Schulungen oder vielfältige Angebote, die der Gesundheit und Resilienz dienen. 5 Tage Kloster, ein Yoga Retreat, der Gleitschirmkurs oder ähnliches sind dabei durchaus anerkennungsfähig. Die Bildungseinrichtung muss grundsätzlich zertifiziert sein, anschließend reicht eine von ihr ausgestellte Teilnahmebescheinigung, die dem Chef vorgelegt wird. Besonders beliebt sind solche Kurse natürlich auch im Ausland, ein Kursort am Meer im Sommer zum Beispiel besitzt natürlich seinen besonderen Reiz.

Wenn Euch diese Idee und konkrete Angebote weiter interessieren: Einfach mal im Netz surfen, zum Beispiel auf: Bildungsurlaub.de

Sich auf den Hosenboden setzen

Kürzlich stieß ich auf eine These, welche mich aufhorchen ließ:

Fleiß schlägt Talent!

Eine spannende Behauptung, wie ich finde, welche so manch praktischen Entschuldigungsversuch für bescheidene Leistungen zunichte macht. „Ich habe kein Talent für Fremdsprachen“, „Ich bin halt eher naturwissenschaftlich begabt“, “ Ich habe Mathe eh noch nie kapiert“, „Mein Vater hatte auch Probleme mit Mathe in der Schule“…,ich glaube, fast jeder von uns hat solch eine Äußerung bereits einmal gehört oder sich ihrer schon einmal selbst bedient. Dramatisch wird dieser Satz dann, wenn wir ihn von Menschen hören, welche wir als Experten ansehen, wenn z.B. unser Lehrer äußert: “ Du bist halt fremdsprachlich nicht begabt!“

Fleiß schlägt Talent!

Was ich zu diesem Satz fand, ist nicht nur super spannend, sondern stellt fast unser Weltbild auf den Kopf:

Zurückzuführen ist diese Behauptung auf eine Studie der Berliner Hochschule für Künste, welche herausfand, , dass Studenten ohne besondere musikalische Begabung, die jedoch fleißig ihr Instrument geübt hatten, tatsächlich professionelle Konzertmusiker geworden waren. Auf der anderen Seite schafften es Studierende, welchen ausdrücklich ein musikalisches Talent attestiert worden war, die jedoch nicht besonders übten, diesen Sprung nicht. ( www.focus.de,18.1.2009)

Und da der Begriff „fleißig“ natürlich äußerst subjektiv und schwammig ist, wurde parallel gleich eine Definition mitgeliefert: „Fleißig üben ohne besonderes Talent für eine Sache entspricht einer Übungszeit von ca. 10 000 Stunden.

Beim Recherchieren stieß ich auf den Kanadier Malcolm Gladwell und sein Experiment: Malcolm hing seinen Job als Journalist an den Nagel, um in einem Selbstversuch die obige Behauptung zu verifizieren. Er versuchte, innerhalb von 10 000 Übungsstunden ein professioneller Golfspieler zu werden, obwohl er mit Golf bis zum Beginn seiner Challenge absolut nichts am Hut hatte. Es gelang ihm bereits, erste kleinere Turniere zu gewinnen. Auf seiner Webseite “ the danplan.com fand man unter anderem auch einen Countdownzähler, wie viele der 10 000 Stunden er bereits mit seinem Golftraining hinter sich gebracht hatte.

Zudem fielen mir natürlich gleich auch die alten, jedem bekannten Sprüche ein: „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen…, „Übung macht den Meister!“

Training und Übung bedeuten in diesem Zusammenhang natürlich aber intelligentes Training und intelligentes Üben. Es nützt natürlich nichts, wenn ich stundenlang eine Melodie auf dem Klavier immer wieder fehlerhaft hintereinander spiele.

Der Psychologieprofessor K. Anders Ericsson, welcher an der Florida State University zu menschlichem Leistungsvermögen forscht, bestätigt die „Fleiß schlägt Talent“ Theorie ebenfalls vollumfänglich .

Zu guter Letzt: 10 000 Stunden Training ist die Vorgabe, um ein professioneller Musiker, Sportler oder Mathematikprofessor zu werden. Ich glaube, ein Bruchteil dieser Stundenzahl ist völlig ausreichend, um eine anstehende Mathe-oder Fremdsprachenklausur in der Schule brillant zu meistern. Vorher aber muss natürlich unsere alte Programmierung in unserem Kopf, dass wir schlicht und ergreifend keine Begabung auf einem Gebiet haben und deswegen hier auch nur bescheidene Leistungen erzielen können, dauerhaft und ganz schnell deinstalliert werden.

Bill Gates investiert

Was kauft sich ein Mensch, der sich buchstäblich die Welt leisten kann? Was kann einem Mann, der ein geschätztes Vermögen von fast 110 Milliarden Dollar sein eigen nennt, noch Leidenschaft entfachen? Die Antwort ist einfach und liegt ( fast ) auf der Hand: Ein Buch.

1994 erstand Bill Gates eine 72 – seitige Blättersammlung für 30 Millionen Dollar, die heute unter dem Namen Codex Leicester bekannt ist. Sein Verfasser ist dabei kein Geringerer als der Meister der Mona Lisa, Leonardo da Vinci (1452 – 1519 ). Das besagte Büchlein diente dem Genie dabei als Notizbuch, in ihm hielt er viele seiner Anmerkungen, Gedanken, Theorien und auch Skizzen zu zahlreichen Naturphänomenen fest.

Jedem sein Notebook…

Welttag des Buches

Am heutigen 23. April feiern wir den UNESCO-Welttag des Buches, um die vielen weisen, anregenden, interessanten, lehrreichen, humorvollen, nachdenklichen, hilfreichen, gut tuenden, tröstenden, verfassten Worte, die bis jetzt den Weg in die unzähligen Bücher, welche bisher geschrieben wurden oder zukünftig noch verfasst werden, zu feiern. Dass parallel dieser Tag auch der “ Tag des deutschen Bieres“ ist, mag hier ebenso vermerkt werden, aber es gehören ja nicht nur Bücher zum Kulturgut einer Nation…

Zugleich gedenken wir am 23.4. auch dem großen Dichter William Shakespeare puttygen download , dessen Todestag ebenfalls auf dieses Datum im Jahr 1616 fällt.

Wie passend kommentierte er doch bereits vor über 400 Jahren die aktuellen Zeiten:

O Himmel, könnte man im Buch des Schicksals doch lesen! ( King Henry IV.)