Ja klar, Klugheit kann man messen. In der Regel geschieht dies mit den uns zumindest vom Namen her bekannten Intelligenztests, welche mittlerweile standardisiert beim Kinderarzt bis hin im Internet durchgeführt werden können.
Und übrigens: Die meisten Menschen bringen es hier auf einen Wert so um die 120. Ab 130 gilt man dann schon als hochbegabt.
Folgende Superhirne würden über diese Messergebnisse nur herzhaft lachen:
Der Amerikaner William James Sidis ( 1898 – 1944 ): Mit 18 Monaten konnte er lesen, mit 8 Jahren verfasste er sein viertes Buch, als Elfjähriger begann er sein Studium in Harvard und im Alter von 16 absolvierte er erfolgreich seine Promotion und erhielt seinen Doktortitel. Sein IQ soll zwischen 250 und 300 gelegen haben. Heute führen Forscher seine Intelligenz auf das unglaublich stimulierende Umfeld zurück, in welchem William aufgewachsen war. Seine Eltern schufen für ihn eine Umgebung, die allein darauf ausgerichtet war, ihm so viel Spaß wie möglich am Lernen zu vermitteln.
Bemerkenswert ist auch der Libanese Ziad Fazah, ( geb. 1954 ), welcher 15 Sprachen fließend beherrscht und weitere 44 verstehen und lesen kann. Besonders exotische Varianten wie z.B. Papiamento, eine Kreolsprache auf den karibischen Inseln, oder Dzongkha, die Amtssprache in Bhutan, scheinen dabei sein besonderes Steckenpferd zu sein.
Und dann gibt es da noch den Arzt Gedächtniskünstler Alex Mullen, welcher 2015, 2016 und 2017 Gedächtnisweltmeister wurde. Mullen konnte sich in nur 5 Minuten eine Zahlenreihe einprägen und merken, die aus mehr als 500 Ziffern bestand.